Ich hab letzthin auf JohnChow’s Blog ein Déjà Vu erlebt:
John warb in der Tat für eine Seite, die eine Werbeviewbar zur Verfügung stellen will und so für die Benutzer Geld während dem Surfen generiert. Die Viewbar soll 1/10 des Browserplatzes benötigen und keine Spyware beinhalten…
Dieser Dienst heisst AGLOCO und geht angeblich demnächst online. Die Firma sagt über sich selbst, sie sei eine Firma die den Benutzern gehöret. Denn jeder Agloco Benutzer bekommt pro gesurfte Stunde ein Anteil an der Firma – den man sich später auszahlen kann.
Also einfach gesehen könnt ihr Aktienanteile an einer Firma durch’s surfen erwerben… jaja wär doch alles so schön.
Und dann noch das übliche: Je mehr Leute man reffered, desto grösser sind die Anteile die man verdienen kann – ohne selber zu surfen.
Dieser Dienst erinnert mich doch sehr hart an solche Pay-Per-Surf Dienste die es im Jahr 2000 gab – und bei denen man nie bezahlt wurde. Kein Wunder. Gingen doch diese Dienste, bevor man die Auszahlungsgrenze erreicht hatte, bankrott.
Alleine die Tatsache, dass AGLOCO die Viewbar schon seit über einem Jahr anpreist und angeblich fast fertig hat – ist suspekt. Und das Geschäftsmodell… naja, funktioniert meiner Meinung nach nicht.
Dennoch: Es geistert eine AGLOCO Welle durch die Blogosphere. Tausende Blogs haben sich aufs Refferal werben spezialisiert.
Der reinste Horror.
Sieht leider zu sehr nach Pyramiden-Prinzip aus… Die ersten verdienen sich eine goldene Nase, die restlichen gehen leer aus.
Ich bin genau deiner Meinung und habe dies heute auch auf meinem Blog zum Ausdruck gebracht. AGLOCO ist doch echt nichts besonderes.