Wie Techcrunch berichtet, baut Motorola zur Zeit ein 350 Mann starkes Team auf um neue Handys mit Google’s offener Android Plattform auszustatten.
Langsam haben es die Motorola-Executives aus Schaumburg im US-Staat Illnois verstanden: Ihre Firmware ist einfach nichts wert! Anscheinend sieht man in Google’s offener Plattform die Rettung der zur Zeit sehr schlecht laufenden Mobilfunkabteilung des Konzerns.
Keine Grosse Überraschung. Immerhin ist Motorola schon von Anfang an mit dabei bei der von Google gegründeten Open Handset Allianz. Das zur Zeit aus 50 Mitarbeitern bestehende Android Team soll aber demnächst auf 350 Köpfe versiebenfacht werden. Eine ziemlich grosse Aufstockung die wohl bitter nötig ist wenn sich Motorola weiterhin im Mobilfunksektor blicken lassen will.
Ich habe selbst mal ein Motorola E300 besessen und muss sagen das dies wohl neben einigen älteren Siemens Handies wohl mein schlimmstes Mobiltelefon war. Andauernd stürzte das Teil ab und die einzige zumutbare Firmware war eine inoffiziell modifizierte. Daran hat sich seit Jahren wohl auch nicht viel geändert. Nicht gerade eine grossartige Referenz für den TelCo-Riesen. Obwohl das erste Android Handset eigentlich ziemlich enttäuschend daherkommt, könnte die offene Plattform Motorola’s Firmware Problem lösen. Alleine schon die bei Smartphones eingesparten Symbian Lizenzgebühren würden den Android Weg begünstigen.
Bin auch mal sehr gespannt, was Motorola damit noch reißen kann. Habe selbst immer einen Bogen um deren Handys gemacht, ganz einfach, weil sie mir nie gefielen, aber in Deutschland kam ja glaube ich sowieso nur das Razr so richtig gut an. Ansonsten kennt man motorola doch eher aus US TV-Serien, wo so ziemlich jeder Agent eins in der Hand hat, oder nicht?!