Dustin Moskovitz, Mitgründer von Facebook und bisheriger Chefingenieur springt von Facebook ab um eine eigene Firma zu gründen.
Wie ich bei Golem erfahren durfte, verlässt Moskovitz Facebook nicht alleine. Auch Facebook’s bisheriger Manager Justin Rosenstein wirft das Handtuch und wird mit Dustin demnächst ein Unternehmen gründen. Das neue Unternehmen soll Facebook ergänzen (wird wohl eine weitere Firma sein die Applikationen aufkauft oder selber entwickelt..).
Ein weiterer Schritt in Facebook’s „Googlefizierung“? Valleywag hat schon letzte Woche ein interessantes Detail ans Licht gebracht: Facebook’s CEO Mark Zuckerberg hatte sich vor drei Jahren nach dem ersten Facebook Redesign völlig offen an die Facebooker gewandt. Sein aktuelles Statement zu den aktuellen Redesign-Protesten kommt aber eher wie ein typischer Google-Blogpost daher.
Und von den ganzen Google-Abgängen zu Facebook will ich gar nicht sprechen.
Ziemlich interessant ist auch die Tatsache wie man solche Abgänge intepretieren kann. Verlassen da irgendwelche Leute das Boot vor dem grossen Sturm? Dank der aktuellen Kreditkrise dürften die Venture-Dollars zur Zeit bei Facebook nicht mehr so locker sitzen. Aber Zuckerberg hat ja schon mal vorgesorgt und höchstoffiziell einen nennenswerten Anteil von seinen Facebook-Aktien vor einiger Zeit verscherbelt. Irgendwie erinnert mich das ganze sehr stark an die Tech-Blase…
was mich ehrlich gesagt interressieren würde, wie lange firmen wie google oder facebook der kreditkrise entgegenhalten können. traut man den jahresberichten der grossfirmen sind 2/3 der gelder nur in wertpapieren vorhanden, was in kommender zeit relativ eng werden könnte. zudem ist der dollar auf dem „sinkenden ast“ somit verlieren die unternehmen an wert. für mich auch ein grund der absprünge „Moskovitz“ und „Rosenstein“, etwas neues auf die beine zu stellen.
Agree. Die 15 Milliarden – Valuierung von Facebook halte ich sowieso für einen schlechten Witz..