Wieder einmal hat der Konzern, der die berühmte Soundblaster herstellt, rote Zahlen geschrieben.
Das Minus im vierten Quartal betrug nach Unternehmensangaben bei einem rücklaufigen Umsatz von 230,9 Millionen US-Dollar (Vorjahresquartal: 305,4 Mio. $) insgesamt 12,7 Millionen US-Dollar.
Wie soll sowas möglich sein fragt man sich anfangs, da ja in nahezu jedem mittlerem Pc System eine Soundkarte drinsteckt und dann eben meistens von Creative.
Den Grund findet man dann meistens darin, dass Creative Produkte fast schon zu perfekt sind. Ich habe Kunden die noch 100er Pentium 1 am laufen haben mit Creative 128er Karten und die gehen nach über 10 Jahren immer noch ohne Probleme. Heutzutage sind auch in den meisten Rechner Onboardsoundlösungen integriert, der Ottonormaluser fragt sich dann: „Wozu einen Hunderter wegschmeissen, wenn ich ja eine integriert habe!?“
Nunja, wenn man die Genüsse von EAX und THX nicht kennt, würde man heutzutage wirklich nicht mehr auf Creative zugreifen wollen…
Mit einer Creative Soundkarte belastet der Sound nur noch 5% Leistung auf meinem alten Athlon 1200er während ich eine Dvd anschaue, ohne Karte 40% Cpu-Leistung. Den Vorteil erkennt man nur in der Praxisanwendung.
Ahja, noch was, dass für Creative spricht: Ihre MP3 Player.
Ich selber besitze einen kleinen 4gb Zen Micro. Mein Kollege einen Ipod. Ich behandle das Ding wie ne Sau und der Kollege behandelt seinen Ipod wie eine Göttin…
Resultat: Ich musste den Player 1Mal einschicken, der Kollege seinen Ipod schon 4 Mal und ist immre noch nicht zufrieden.
Von der Soundqualität nicht zu schweigen.
Creative muss halt wieder den Ottonormalverbrauchern Kaufgründe liefern. Oder wie wärs mit einer Kooperation in Onboardchips bei einigen Motherboardherstellern wie ATI (jetzt AMD) oder Intel?
Naja, denkt mal drüber nach ihr „Creativen“ ;).