Heute, drei Tage nach dem Vorfall während dem Spiel gegen den FC Getafe ist Antonio Puerta an den Folgen des erlittenen Herzstillständes gestorben.
Der Spieler war am Samstag während dem Spiel in der 30. Minute zusammengebrochen, hatte aber gleich wieder Bewusstsein erlangt. Nach der Auswechslung brach Antonio in der Mannschaftskabine wieder zusammen und musste von einer Herz-Kreislauf-Maschine am Leben erhalten werden.
Der Zustand des Sportlers war am Sonntag noch als „sehr kritisch aber stabil“ bezeichnet worden. Jedoch ist er heute an den von Sauerstoffmangel erlittenen Gehirnschäden gestorben.
Das für heute geplante Spiel gegen AEK Athen wird Sevilla wohl absagen, was ich für überaus korrekt halte.
Mein Beileid geht hiermit an die Familie des Spielers.
Diese ganze Geschichte ist für mich leider ein Déjà-vu des im Januar 2004 gestorbenen Spieler von Benfica Lissabon, Miklos Feher.
Miklos ist während einem Meisterschaftsspiel nach einer erhaltenen gelben Karte zusammengebrochen und starb vor den Augen seiner hilflosen Teamkollegen. Die damals herbeigeeilten Ärzte beider Teams konnten auch nichts mehr tun.
Meine Güte, da ist realer Fussball aber wesentlich gefährlicher als ich dachte. Wirklich furchtbar.