Langsam begreife ich wirklich warum einige kritische Stimmen die Steuerfreiheit der UEFA in Angriff nehmen. Immerhin gab die UEFA bekannt, mit den Marketing- und Fernsehübertragungsrechten an der Euro 2008 Umsätze in der Höhe von 1.3 Milliarden Euro generiert zu haben.
Von dem eingenommenen Geld sind etwa noch 700 Millionen als Gewinn übrig. Eigentlich keine schlechte Summe. Im Vergleich mit der Euro 2004 in Portugal, sind das etwa 25% mehr.
Dennoch: Die Gewinnmarge ist geschrumpft.
An der Europameisterschaft in Portugal wurde 539 Millionen Euro Gewinn gemacht obwohl man „lediglich“ 852 Millionen umsetzen konnte.
Immerhin wird das meiste Geld in die Sportförderung investiert
450 Millionen kommen dem UEFA „Hat Trick“ Programm zu gute. Es unterstützt 53 nationale Verbände bei ihren eigenen Förderungsprojekten.
Die restlichen 250 Millionen werden bis 2012 in Projekte investiert die Schiedsrichter, Jugendfussball und Frauenfussball fördern. Ein Teil dieser 250 Millionen wird auch für die Deckung des administrativen Aufwandes aufkommen.
Alles in einem ein ziemlich beachtliches Ergebnis. Jedoch nichts wirklch unerwartetes. Für mich jedenfalls war es von Anfang an klar, dass die UEFA in der Schweiz und in Österreich mehr Geld machen würde. Immerhin kann man hier auch mehr Geld für verschiedene Dienste und Rechte verlangen. Immerhin gab es damals kaum einen einzigen Regentag während hierzulande die halbe Euro verregnet auftrat. Auf die Zahlen der kommenden Euro in Polen und in der Ukraine bin ich schon jetzt mal gespannt ;-).
Ukraine und Polen? Ist das wahr? Steht das fest? Oder war das nur ein Witz?
Nein, ist schon richtig so. Steht schon fest 🙂