Wie wohl jeder mittlerweile weiss, befindet sich vor allem der US-Amerikanische Finanzsektor in einer Krise. Das hat bei einigen durchaus bekannten Banken (Lehman Brothers, Merril Lynch) zur Insolvenz und zu massiven Personalentlassungen geführt.
Startups wollen entlassenes Personal
Vor allem Startups aus der Gegend rund um Manhattan und New York machen sich bereits jetzt ran an die zukünftigen Arbeitslosen aus der Finanzbranche.
Diese Woche durften wir Europäer praktisch jeden Morgen die Spiegel Hauptseite mit einer neuen riesigen Verlust- oder Pleitemeldung aus New York vorfinden. Es schaut nicht rosig aus. Und einige Experten befürchten das uns noch einiges bevorsteht. Darum werden sich wohl auch Angestellte die nicht von den aktuellen Entlassungen betroffen sind den Umstieg gut überlegen.
Für Startups bedeuten hochqualifizierte Arbeitslose billiges Know-How das ihnen sonst verwehrt geblieben wäre. Für die Jobsuchenden stellen Startups wiederum eine interessante Abwechslung zum Bankalltag dar. Um nicht davon zu sprechen wie solche Startups wohl beim einen oder anderen den Abstieg in die Arbeitslosigkeit verhindern könnten.
Obwohl auf Leave WallStreet and Join a Startup heftig für den Standort New York geworben wird und von bis zu 150.000 bevorstehenden Entlassungen die Rede ist, sind auch bekannte Startups aus dem Westen der USA mit dabei. So ist zB. das gratis verfügbare online finanz-managment Startup „Mint“ aus Kalifornien aufgelistet.
Anscheinend ist der IT-Jobmarkt nicht nur hierzulande zur Zeit für Arbeitgeber sehr hart. Headhunter versuchen zur Zeit wohl alles um an kompetente Arbeitnehmer ranzukommen. Mir kann das als Informatiker-Lehrling im letzten Jahr ja eigentlich nur recht sein, aber ich hoffe mal das die Qualität nicht darunter leidet…