Das Feel Better Blog hat eine Blogparade ins Leben gerufen der ich gerne folge.
Das Thema dieser Blogparade ist „Was bedeutet Weihnachten für dich?“.
Was Weihnachten für mich bedeutet
Als Kind
Weihnachten war für mich als kleines Kind ein grandioses Ereignis (oh welch Wunder). Geschenke gab es zwar nicht gerade en Masse aber zum Glück gab es auch nie zu wenig davon.
Ziemlich gut kann ich mich noch an mein damals liebstes Weihnachtsgeschenk, einem Super Nintendo, erinnern. Nach dem Weihnachtsabend kam ich wochenlang kaum weg von Super Mario World (am Weihnachtsmorgen musste ich wohl oder übel nochmal vom SNES weg, Kirche war angesagt). Verdammt, ich misse das Spielen mit der alten Kiste.
Weihnachten war also für mich nichts weiteres als eine ziemlich hell beleuchtet Periode im Jahr mit Geschenken. Worum es da aber schlussendlich ging, wusste ich auch schon damals. Die ganze Familie sass (wie heute glücklicherweise immer noch) zusammen und begab sich nach dem Weihnachtsessen in Richtung Wohnzimmer 😛
Das war damals 😉 Doch wie ist es heute?
Für mich hat Weihnachten ziemlich an Bedeutung verloren. Es kommt mir einfach hauptsächlich nur noch als irgend ein Fest vor welches von allen möglichen Seiten als Gelddruckmaschine ausgenutzt wird. Überall sieht man schon jetzt, mitten im November, Weihnachtsdekorationen rumstehen. Wie weit sind wir gekommen?!
Da ich ehrlich gesagt auch nicht an Religion oder ähnlichen Superkräften glaube (darunter fallen Batman, Superman und auch Homer Simpson… 😈 ), fällt da ein wichtiger weihnachtlicher Faktor weg.
Hey, immerhin wissen angeblich immer noch manche Leute nicht worum sich an Weihnachten eigentlich alles drehen sollte. Und ich rede jetzt nicht über einen rot angezogenen Fettsack der von einer Limonadenfirma in die Welt gesetzt wurde *Ironie*.
Ausserdem glaubte man damals als Kind ja wirklich noch an das Christkind oder an den Weihnachtsmann, was ich ja heutzutage zum Glück nicht mehr tue. Es fallen also einige wichtige Faktoren weg 😛
Mittlerweile ist Weihnachten für mich einfach ein weiterer Feiertag auf dem Schlussspurt zum Jahresende geworden.
Denn: Was bringt es mir wenn ich 24 Tage Lang ein netter Mitmensch bin wenn ich die restlichen Tage dann trotzdem als das grösste Arschloch gelten würde? Das ist doch das absurde an Weihnachten. Jedes Arschloch meint er müsse sich für einige Tage grosskotzig als der netteste Mensch auf Erden profilieren.
Solchen Leuten kann ich nur empfehlen das ganze Jahr in ihr ganz persönliches Weihnachten umzuwandeln, da haben andere mehr was davon.
Für mich ist Weihnachten ein Festessen mit der Familie, ein Abend der man mit der Familie verbringt und ein weiterer Abend von vielen anderen an denen man nett und nicht geizig seinen Mitmenschen gegenüber ist.
PS: Ich werde nicht äusserst gerne beschenkt denn viele Leute erwarten im Gegenzug auch beschenkt zu werden. Doch ich habe für Familie und Freundin immer an Weihnachten und am Geburtstag etwas übrig 🙂
PPS: Der Artikel wurde nun doch etwas länger als geplant. Puh.