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Surfino Homepagebaukasten

[Trigami-Review]

Nach einer längeren Auszeit, habe ich mich enschlossen auf dem Blog wieder einmal einen bezahlten Beitrag einzustellen. Einerseits weil bei Trigami endlich wieder mal relevante Angebote eintrudeln und weil mich das Thema auch wirklich interessiert.

Homepage-Baukasten für jedermann?
Obwohl Webseiten wie bereits erwähnt heutzutage selbst für die kleinste Firma als Selbstverständlichkeit erachtet werden, kosten die meisten Webagenturen (meiner Meinung nach jedoch ganz zurecht) immer noch gutes Geld. Eine kleine Einzelfirma wird sich das in den Meisten Fällen kaum leisten können und greift dann zu einem erschreckenden Mittel welches uns als Microsoft FrontPage bekannt ist.

Für diesen Zweck stellt Surfino ihren Homepage Baukasten in drei verschiedenen Paketen bereit: Kostenlos, Profi und Exklusiv.

Kostenpunkt
Die drei Pakete welche Surfino zur Verfügung stellt, unterscheiden sich jedoch in den Preisen und in den mitgelieferten Features. Während man beim „Kostenlos“ Paket nichts bezahlt, muss man Werbung auf der Seite tolerieren. Anders ist es natürlich bei den bezahlten Angeboten, welche viele Module mitliefern mit denen man sich die eigene Seite zusammenstellen kann.

Der Erwerb eines „Exklusiv“ Paketes schlägt mit 19.90€ zu Buche. Zudem wird man für mindestens 12 Monate an den Vertrag gebunden.

Darin enthalten sind zB. ein Shopmodul mit unbegrenzter Artikelanzahl und eine .de Domain. Alle im Exklusiv-Paket enthaltenen Features kann man sich hier anschauen.

Usability
Nach dem ganzen Registrierungsvorgang und der Bezahlung bekommt man die Zugangsdaten zum Homepage Tool per e-Mail zugeschickt und kann sofort loslegen.

So schaut der Admin-Bereich eurer Surfino Homepage aus:

Der Admin-Bereich ist bereits jetzt schon recht einfach zu Bedienen. Man merkt jedoch, dass das System nicht erst gestern entwickelt wurde (was aber bei dieser Zielgruppe genau das richtige sein mag). Schade finde ich, dass die Seitenverwaltung nicht ganz Zeitgemäss ist. Man sollte schon darüber bestimmen können, ob eine Unterseite nun erst beim anklicken der über ihr zugeordneten Seite sichtbar ist, oder nicht. Praktisch alle offenen CMS Systeme liefern solche Funktionen bereits von Haus aus mit. Immerhin kann man Seiten im WYSIWYG Editor editieren.

Obwohl ich mir beim Shopmodul ebenfalls die Möglichkeit von einer Unterkategoriezuweisung erhofft hatte, sind die restlichen Module sind ziemlich simpel gehalten und erfüllen ihren Zweck. Wozu man aber ein Hintergrundmusik-Modul bereitstellt, ist mir schleierhaft. So etwas verschreckt in der heutigen Zeit mehr Besucher als man denken mag.

Schade ist zudem: Die von Surfino generierten Pages werden nicht xhtml-valid bereitgestellt und sind mit dem Table-Layout auch nicht gerade sehr sehbehindertenfreundlich.

Bedienungsfreundlichkeit
Womit aber Surfino wirklich punkten kann, ist die Bedienungsfreundlichkeit.

Eine .de Domain ist beim Exklusiv-Paket schon mit dabei und kann ohne grössere Probleme aufgeschaltet werden. Auch die Konfiguration der Domain ist für DAU’s ein Kinderspiel. Kein grosses rumgetue mit DNS Servern und eigenem Hosting ist von nöten, was dem einen oder anderen schon ein Schrecken ist.

Obwohl es zu jeder Seite im Admin-Bereich einen FAQ-Eintrag und ein Tutorial-Video gibt, wäre die Bereitstellung eines Support-Kontaktformulars sehr empfehlenswert.

Fazit
Für Einzelpersonen und Selbständige kann Surfino das richtige sein. Man sollte sich davon aber nicht zu viel versprechen, denn eine professionell-gestaltete Page kostet seinen Preis – mit gutem Grund.

Dennoch: Für die 19.99€ bekommt man genügend Speicherplatz, eine .de Domain und ein akzeptables CMS für die eigene Webseite geboten. Surfino sollte aber an den Templates arbeiten die leider auch nicht mehr auf aktuellsten Stand der Technik sind.