Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass mich einige Web 2.0 Startups verarschen wollen. Da hat doch Facebook über 200 Millionen von Microsoft eingesteckt und bietet nun eingeladeten Usern an, sich selbst die lokale Version des Online Netzwerkes zu übersetzen. Zur Zeit ist dies in der Deutschen, Französischen und Spanischen Version des online Netzwerkes möglich.
Aber jetzt mal im Ernst: Warum sollte ich für ein Netzwerk welches Geld mit meinen Daten verdient und anscheinend auch schon Datenschutzrechte in den USA(!) verletzt hat, kostenfreie Arbeit verrichten? Warum sollte ich für ein Millardenschweres Unternehmen zu dem ich mich nicht im geringsten verpflichte fühle übersetzten?
Doch anscheinend hat Facebook wohl zu genüge solche User die fleissig Gratisarbeit für die nächste Datenkrake schlechthin leisten wollen. Denn ansonsten hätte man wohl nicht eine solche Aktion gestartet.
Laut Techcrunch liegt Facebook’s Userbase nun zu über 50% ausserhalb der USA. Entgegen MySpace’s Strategie, lokal basierte, professionelle Teams einzusetzen, hat Facebook meiner Meinung nach den schlechteren Weg eingeschlagen.
Ich werde auf jeden Fall nicht für Facebook übersetzen. Da schreibe ich doch eher Artikel für irgend eine Wiki.
Bild&Story: Techcrunch